Die neuesten News

 

aus den Themenbereichen Natur, Kunstprojekt Film, Motorradhandwerk: 

   

 

 

7. Januar 2024

 

Neues aus der Piepmatz-Immobilienwelt!

 

Und Ornis haben alle ´ne Meise! Fragt sich nur welche...

 

Nach mehreren Jahren der Baum-Hängung war an drei Nistkästen ein erster Anstrich mit Leinölfirnis nötig. Das Holz dieser Nistkästen war bereits ganz schön verwittert. Mitte November 2023 hängte ich sie nach erledigter Innenreinigung ab und lagerte sie ein. Am 30. Dezember ´23 verpasste ich ihnen den Anstrich. Die zwei neuen Baumläufer-Nistkästen, die ich etwas zu spät Ende Februar und Mitte März ´23 im Fasanenwald aufhängte strich ich bereits mehrere Wochen vor der Ersthängung an. Und das neue kugelige Holzbetonhäuschen, das im Frühjahr 2022 dazu kam, benötigt keinen Anstrich.


Die zwei neuen Baumläufer-Nistkästen reinigte ich am 6. Januar 2024 das erste Mal. Leider nistete in beiden keine Baumläuferfamilie oder eine andere Vogelart. Ob das wohl am Leinölfirnisanstrich liegt, der im letzten Frühjahr zeitlich zu knapp vor Brutbeginn aufgebracht wurde? Wir werden sehen, wie sich das in 2024 entwickeln wird. Immobilien-Leerstand bei unserer derzeitigen Immobilienknappheit ist eigentlich nicht angebracht...

 

 

Bitte beachten: Die Nistkästen nur außen anstreichen!

 

 

 

Und Achtung: Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten! Sie dürfen deshalb nur in verschlossenen Schraubgläsern oder anderen, nicht brennbaren, luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Lappen, die nicht mehr benötigt werden, trocknen am besten auf einem nichtbrennbaren Untergrund. Anschließend werden sie in einem luftdicht verschlossenen Gefäß entsorgt.

 

 

 

Kunstprojekt

 

Aus der Filmreihe "Zieht kräftig am Seil aber hängt nicht in den Seilen!": "Lasst euch nicht hängen, werft lieber ´nen Anker. Stahlseilcellostachelanker!

Oder: Die Seile und Ketten Stuttgarts." 

10. Dezember 2023

 

Nun ist auch der vierte Teil mit kurzen Filmszenen der Seile und Ketten Stuttgarts fertig, weitere Filmteile werden folgen. Diese Filmszenen stammen aus den Bereichen Architektur, Straßenbild, Baustellen, Kunst, Technik, Seilakrobatik, Veranstaltungstechnik und Puppenspiel. Sie werden auch während des zweiten Projektteiles auf einer großen Leinwand im Hintergrund zu sehen sein. Dieser zweite Teil wird ein Präsentationsfilm sein, in dem die Werkstatt verschiedene Stahlseil- und Kettenkonstruktionen aus dem Schwerlastbereich vorstellen wird, mit deren Hilfe Celli während des Musizierens am Wegrutschen gehindert werden sollen. So lässt sich die Unfallgefahr für Cellistinnen und Cellisten auf ein Minimum reduzieren. Auch Edelstahlkonstruktionen für das rostfreie Spiel am Strand oder Kranseilbirneneingüsse sind möglich. „Du hast doch voll was an der Kausche, Mann!“ Stimmt - auch Seilendverbindungen mit Vollkauschen sind natürlich realisierbar.

Der dritte Projektteil soll aus einem „Tanz mit Cello“ bestehen.

Merke: Auch an einem Cello besteht eine Statik aus Stahlseilen und Brückenpfeiler.

Wir feiern die Seile und Ketten Stuttgarts! Aus Jux, Freude und Tollerei aber natürlich auch immerzu aus fachlicher Correctness.

 

 

 

 

11. Juni 2023

 

Neues von den Amphibienrettungsaktionen am Frauenkopf und auf der Waldebene Ost:

 

Die Waldebene Ost ist ein seit Februar 2023 neu erschlossenes und offizielles NABU-

 

Krötenwanderungsgebiet. Dies war ein sehr wichtiger Schritt, der lange überfällig war.

 

Glücklicherweise erklären sich immer mehr Helferinnen und Helfer bereit, die wandernden

 

Amphibien vor dem Straßenverkehrstod zu bewahren. Ebenso sind sie durch die extreme und

 

langanhaltende Trockenheit der vergangenen Jahre in ihrer Existenz stark bedroht. Und

 

auch aktuell besteht wieder eine sehr intensive Trockenheits- und Wärmeperiode. In vielen

 

Regionen Deutschlands herrscht eine hohe und sehr hohe Waldbrandgefahr vor. 

 

 

 

15. April 2023

 

Wackelkandidat: Der Wechsel der Schwingenlager und Simmerringe an einer

 

Triumph Scrambler 900 von 2015.

 

--> Siehe bitte den Themenbereich "Motorradhandwerk".

 

 

 

 

9. Januar 2023.

Letzte Überarbeitung und Ergänzungen: 12. Februar 2023

Der sich innerhalb eines Entstehungsprozesses befindende Essay, ein Literarischer Gedankenspaziergang. Dieser Text wird in unregelmäßigen Zeitabständen ergänzt und überarbeitet werden. Dies kann mittendrin geschehen oder zu Beginn und zum Ende hin natürlich auch.

Berlin Mitte, auf Seite der ehemaligen DDR, 31. Dezember 2022.

Der Gartenbaumläufer im kleinen Park bei Heinrich Böll und das seit 24.02.2022 bestehende Absolute Parkverbot vor der Botschaft der Ukraine.

Im kleinen Park an der Albrechtstraße Ecke Schumannstraße saß ich auf einer Parkbank und las in Hannah Arendts „Vita activa“. Ein Gartenbaumläufer kletterte – emsig nach Insekten in den Furchenbahnen der Rinde suchend – einen Baum hinauf. Sein leiser, unauffälliger Ruf machte mich auf ihn aufmerksam. Direkt neben unserem Hotel auf der anderen Straßenseite besteht seit 24.02.2022 ein Absolutes Parkverbot vor der Botschaft der Ukraine. Herr Böll lächelte von einer der heruntergelassenen Jalousien am Gebäude der Heinrich-Böll-Stiftung herunter.

Für den Silvesterabend und die -nacht standen im Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm bei Herrn Brecht und Frau Weigel das Theaterstück „Die Vielleichtsager“ von Alexander Eisenach und eine „Silvestersause“ mit viel hiphoppigem Tanz inmitten der 1920er Jahre an. Bis sich das Beingebälk bog und die Füße qualmten.

Da fiel mir ein, dass ich es mir doch vorgenommen hatte für diese drolligen Wald- und Gartenbaumläufer Nistkästen bauen zu wollen. Hermann Hesse lehrte mich, dass man betrachtend durch´s Leben gehen solle und nicht mit dem trüben Blick des Wollens, also nicht aus allem Profit zu schlagen oder in Börsengeschäfte zu investieren, bei denen auf der anderen Seite Menschen herunterfallen, zugrunde gehen werden. Ich aber werde demnächst in diese drolligen Kerlchen mit ihren weißen Federbäuchen investieren.

Und dann war doch noch der Brief an Herrn Putin und den Kreml, den ich lange schon zu schreiben vorgehabt hatte. Mit der Bitte, er möchte doch diesen grausamen Krieg gegen die Menschen in der Ukraine beenden.

Ende Oktober 1961 standen sich am nicht weit von hier entfernten Checkpoint Charlie die sowjetischen und amerikanischen Panzer gegenüber. Die Sowjets machten den ersten Schritt des Rückzugs. Der Kalte Krieg war in vollem Gange. Und heute wiederholen sich diese grauenvollen Waffenmarkt-Szenarien mit einer zunehmenden Aufrüstung und Waffenlieferungen weltweit.

Wer ist es, der da die Pflüge vom Acker zog um sie zu Schwertern umzuschmieden?

Vielleicht sagen wir zu oft „vielleicht“. Mein Freund Herr Böll wäre gewiss der Auffassung, dass es nach Herbst 1983 nun wieder an der Zeit für einen neuen Mutlanger Appell wäre.

Wie ich es von Berlin gewohnt war, wehte auch an diesem Tag ein kühler aber für diese Jahreszeit viel zu milder Wind und statt Schnee stellte sich immer mal wieder Regen ein. Auch dem kleinen Gartenbaumläufer pfiff ein Windvektor durch das helle Bauchgefiederweiß. Kalte Windvektoren streng aus Ost. Wäre es doch abermals ein „Wind des Wandels“, der vor über 30 Jahren imstande war, das Eisen des Vorhangs schmelzen zu lassen. Es war ein warmer Herbst, der den Menschen Hoffnung machte. „Gorbi“ lud die Scorpions Dezember 1991 in den Kreml ein. Aber kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine texteten die Scorpions die ersten Zeilen ihres Welthits um: „Now listen to my heart / It says Ukrainia / Waiting for the wind to change“. [1] Klaus Meine sagte, dass die Zeit 1988/89 in der Sowjetunion davon geprägt war, dass der Kalte Krieg dem Ende zugehe und dass die Musik das Verbindende zwischen den Völkern sei. [2]

Friedensmelodien der Völker konnten wir oft vernehmen doch entrissen auch immer wieder einzelne Machthaber des Sinfonieorchester Dirigenten Dirigentenstab um machterhaltende, wirtschaftspolitische und geostrategische Interessen durchzusetzen und auf den Schlachtfeldern die Soldaten, Panzer und Geschütze zu lenken. Und sie machten auch nicht vor den Menschen des eigenen Volkes Halt. Guernika 1937, Aleppo 2015.

Die Menschen möchten tätig am Leben sein und das ist für alle nur möglich, wenn Friede ist.

In dieser Silvesternacht mussten Sanitäter, Ärzte und Pflegekräfte der Berliner Charité, die sich ebenso nur einen Steinwurf von hier befindet, eine Vielzahl durch Böller und Feuerwerk verletzte Menschen medizinisch versorgen. Zuvor aber mussten sie sich vor Angriffen und den Beschuss mit Feuerwerksraketen und Kanonenschlägen in Schutz bringen und heile im Dienste des Menschen und deren Gesundheit mit Martinshorn und Blaulicht davonkommen.

Am 2. Januar 2023 fiel mir in der Reinhardtstraße Ecke Albrechtstraße im Schaufenster von „langer blomqvist“ ein Buch auf. Auf dessen Einband waren die auf dem Kopf stehenden bunten Kuppeln der Basilius-Kathedrale am Roten Platz Moskaus sowie das Brandenburger Tor Berlins zu sehen. Ich ging hinein und kaufte es. Es war das Buch von Stefan Creuzberger mit dem Titel „Das Deutsch-Russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung.“ Lange schon hatte ich mich nach Büchern über die Geschichte Russlands und seiner Beziehung zu Deutschland und Europa umgeschaut aber eben nicht energisch und konsequent genug. Und hier in Berlin lacht es mich an, auf der Seite der ehemaligen DDR und in Sichtweite zum Friedrichstadt-Palast. Es war ein „Preisreduziertes Mängelexemplar“. Aber nicht so beschädigt wie die aktuelle Beziehung Russlands zu Deutschland, Europa, der Welt.


[1] Leyrer, Georg: Kein Moskau, dafür Ukraine: Scorpions haben Lyrics zu „Wind of Change“ geändert; kurier.at, 1. Juni 2022. / Wikipedia.

 

[2] Zitat aus SWR Online: "Die Scorpions" - Deutschlands erfolgreichster Rockexport, das Interview war am 14. Mai 2010 in SWR1 Leute (Baden-Württemberg) zu hören. / Wikipedia.

 

© Dominik Spang

 

 

 

 

 

21. November 2022:  Der neue Kurzfilm ist fertig!!

 

"Der Holder ED II von 1952 in Seilerei-, Hebetechnik- und

 

Forstarbeiter-Aufmachung. 

 

Oder: Die mir durch den kleinen, grünen Kaktus auferlegte Bürde."

 

(Aus der Filmreihe "Zieht kräftig am Seil aber hängt nicht in den

 

Seilen!" Mit freundlichen Grüßen aus der Seilerei...)

  

....hier auf der Homepage in der Rubrik "Film" und unter folgendem

 

YouTube-Link zu finden:  

 

https://www.youtube.com/watch?v=spg6_zkyE2E

 

 

 

 

 

12. September 2022

 

 

Erste Tanz- und Akrobatikverrenkungen mit dem Zweit- und

 

Tanzcello für das Kunstprojekt "Lasst euch nicht hängen,

 

werft lieber ´nen Anker" oder "Die Seile und Ketten Stuttgarts"

 

vor Filderkohlkopfpublikum:

 

 





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