Das große Fotoalbum Dauertest

 

 MZ TS 250, 15.12.2007 bis 29.03.2018

 

 Teil 2

 

 

Inhalt Teil 2

 

 

 

 

* Die Neujahrs-Reise nach Amsterdam und auf der Heimfahrt einen Abstecher nach Köln getätigt. (2. – 8. Januar 2017)

 

 

* In die Stadt Luxembourg. Zuvor einen Abstecher in die Eifel unternommen. (29. + 30. Oktober 2016)

 

 

* Die Silvester-Reise nach Paris.

(30. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016)

 

 

* Geschäftsreise nach Neumarkt in der Oberpfalz nahe Nürnberg.

(10. - 13. August 2015)

  

 

* Tagestrip in die Schweiz, Büriswilen(8. August 2015)

 

 

* Rokokokett vorm Schloss Solitude und im Regen am Glemseck.

(Juli + Mai 2015)

 

 

 

 

 

 

Die Reise nach Amsterdam und auf der Heimfahrt einen

 

Abstecher nach Köln getätigt.

 

(2. – 8. Januar 2017)

 

 

 

 

 

Bereits in Stuttgart reisten wir bei geschlossener

Schneedecke und Schneefall ab. Nach 300 Kilometern verschwand der Schnee allmählich.

 

Foto: Im Hunsrück.


 

 

 

 

 

Ankunft abends nach 685 Kilometern in Amsterdam-Slootervart am Hotel. Die stark Autobahn-gesalzene MZ in zweirädriger Gesellschaft, direkt vorm Hotel neben den Hollandrädern.


 

3. bis 5. Januar 2017

 

Der Stadtplan liegt bereit. Mit Tram, Bus und zu Fuß kreuz und quer durch die herrliche Pfahlbautenstadt Amsterdam.

 

 

6. Januar 2017

 

Abreise aus Amsterdam und auf nach Köln

 

 

 

Die MZ wieder bepackt zwischen den

 

Hollandrädern vorm Hotel in Slotervaart.


 

 

 

Halt am Slotermeer


 

 

 

 

 

 

Grachtenüberquerungen…


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

… und durch´s flache Land an den Windmühlen und Schafen vorbei


Am Nachmittag kamen wir nach 300 Kilometern in Köln-Lindenthal am Hotel an.

 

In Köln-Ehrenfeldt musste ich nach dem Weg fragen. Zwei angeheiterte und freundliche Kölner gaben Auskunft. Der eine war ob der TS hellauf begeistert, kaufte er sich doch 1978 eine neue TS 250/1 bei Neckermann. Sie wollten mich in die Kneipe hineinzerren. „Du bist doch so kalt“. Ich aber wollte erst einmal am Hotel ankommen. Blöde von mir – für einen warmen Tee und ein Kölsch mit den beiden wäre eigentlich noch Zeit gewesen. Ich bedankte mich und wehmütig schaute er der abfahrenden MZ hinterher…

 

6. + 7. Januar 2017

Mit der Tram und dem Bus in Köln unterwegs

 

8. Januar 2017: Heimreise Köln – Stuttgart

 

 

 

 

 

 

Wieder mit aufgeklebtem Navi im DIN A4-Format auf der Innenseite der Windschutzscheibe. Ein Blick von Köln-Deutz hinüber zur in Nebel gehüllter Severinsbrücke     


 

Und wieder ein Blick hinunter auf die Mosel an der A61 nahe Koblenz:       



 

Je mehr wir uns Stuttgart näherten, umso schneereicher wurde es wieder. Die letzten 25 Kilometer war gar die ein oder andere Straße vom weißen Polster bedeckt. Aber auch das meisterten wir gelassen und so kamen wir am frühen Abend nach über 400 Kilometern daheim an.

 

 

 

In die Stadt Luxembourg. Zuvor einen Abstecher in die

 

Eifel unternommen.

 

(29. + 30. Oktober 2016)

 

Die Moneten nach Luxembourg tragen? Nein – die Kilometer.

 

Es sollte sich abzeichnen, dass ich mit der MZ TS 250 nicht zur Erfüllung der Kilometernorm hätte beitragen können! Bis zum 15. 12. 2016 sollte ich mindestens 180.000 Kilometer mit ihr hinterlegt haben, denn zu diesem Zeitpunkt würde ich sie exakt 9,0 Jahre gefahren haben. Und 180.000 : 9 Jahre ergeben im Durchschnitt 20.000 Km pro Jahr. Da kann man doch nicht maulen, oder?

Meiner Hochrechnung nach sollten sich bis zu oben genanntem Datum aber nur 179.000 Km ergeben. Was also war zu tun?

Genau – wir könnten doch mal wieder eine der Welt Metropole besuchen!

Also packte ich mein Brüderlein Schorschi bei der Hand und er begleitete mich auf seiner Bandit 1250. Mit dieser ist er übrigens auch viel in der Welt unterwegs. 

 

 

 

Wir machten uns am Morgen des Samstags auf.

 

Wir tätigten einen Abstecher auf die französische Seite. Hinter Karlsruhe ging es bei Lauterbourg über den Rhein, es folgten Wissembourg, Jaegerthal, Baerenthal und Bitche. Immer zwischen Vogesen und Pfälzer Wald hindurch und durch den Wasgau. Die Sonne und das Farbenspiel des Herbstes ließen uns diese schönen Landschaftsbilder noch prächtiger erscheinen.

 

 

 

 

Vesper-  und Teepause in Jaegerthal


 

Südlich von Saarbrücken passierten wir wieder die Grenze nach D.

Schade: Für einen Besuch der Völklinger Hütte reichte unser Zeitpolster nicht aus. Wir fuhren durch den Naturpark Saar-Hunsrück, überquerten die Mosel und fuhren in die Eifel hinein. Nahe Prüm machten wir dann erst einmal für zwei Stunden Halt.

Am frühen Abend ging es wieder gen Südwest, die Dunkelheit brach herein.

 

Bei Echternach passierten wir die Grenze nach Luxemburg.

Abends um halb neun kamen wir in Luxembourg an und stellten die Motorräder in der rue de Strasbourg vor einer Brasserie ab. Denn dort befand sich auch unser Hotel, unweit des Gare de Luxembourg. 

 

 

 

 

 

 

 

Der Gare de Luxembourg


 

 

Sonntag:

 

Nach Verzehr unseres Frühstücks im Hotel tigerten wir zu Fuß los und schauten uns Luxembourg an. Im Zeitraum eines halben Tages lässt sich dies natürlich nicht ausführlich gestalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

… und das nächste Mal nehmen wir das Hotel Luxembourg in Bristol. Nein, es war schon ok, das Hotel. Das war nur eine Reise-Idee.


 

 

 

 

Voll brass, Mann!

 

 

Die MZ verbleibt vor der Brasserie und relaxt.


 

 

 

Am frühen Nachmittag waren wir zurück bei unseren Mopeds in der rue de Strasbourg. Angezogen und das Gepäck verstaut.

 

Wir traten um drei die Heimreise an.


 

 

 

Bereits nach 25 Kilometern verließen wir das Luxemburger Land womit wir zugleich die Mosel überquerten. Via Eichenlaubstraße ging es gen Merzig. Bei Orscholz kamen wir nahe der Großen Saarschleife vorbei und bei Mettlach fuhren wir über die Saar hinüber.

 

 

 

Die Saar

 

 

 

 

 

Bei Schwarzerden nahe Kusel verließen wir das Saarland und erreichten die Pfalz mit ihrem Nordpfälzer Bergland. Dort schossen wir auch die letzten Fotos, bevor es dunkel werden und auf die A62 gehen sollte.

 

 

 

 

Ein letzter Ausblick über den Naturpark Saar-Hunsrück bei Schwarzerden unweit Kusel


 

 

 

 

 

 

… und bald wird wieder der Pfälzer Wald folgen. 


Auf der A62 blieben wir bis Pirmasens, wo es auf die B10 durch den Pfälzer Wald gehen sollte. Durch Karlsruhe hindurch, via Pfinztal nach Pforzheim hinein und daraufhin querfeldein via Wurmberg und Weissach durch das Strudelbachtal, Ditzingen und nach Hause, wo wir um neun am Abend ankamen. 



 

 

 

 Die Silvester-Reise nach Paris

 

(30. Dezember 2015 - 3. Januar 2016)

 

 

Tokyo mon amour

(Stereo Total)

Stuttgart – Tokio: Das dürften summa summarum 10.000 bis 15.000 Kilometer auf dem Landweg sein. Ein bisschen über´s Wasser müssen wir dann auch noch. Entweder müsste ich ein Schaufelrad an das Hinterrad der MZ bauen oder rechtzeitig einen Platz auf einem Frachtschiff buchen. An sich kein Problem. Nur hätte ich niemals solch einen langen Urlaub genehmigt bekommen. Also vertagten wir die Sache. Aufgeschoben ist bekanntermaßen nicht aufgehoben. Da die alte MZ aber mit solch einer Hingabe allerlei Abenteuer bestreiten darf und liebevoll durch den Alltag geführt wird, so kam es ihr in den Sinn, nun noch das Tüpfelchen auf dem I erhaschen zu wollen, was bedeutete: Auf in die Stadt der Liebe!

Paris – mon amour…

Die Tour führte diesmal nicht über die Eifel aber geradewegs an den Fuß des – richtig! – des tour eiffels. 

 

30. DEZEMBER 2015: DIE ANREISE nach Paris

SO MACHTEN WIR UNS UM SECHS AM MORGEN AUF GEN WESTEN. ES GALT DIE KLITZEKLEINE BEZIEHUNGSWEISE -KURZE STRECKE VON 661 KILOMETERN ZU BEWÄLTIGEN. DIESMAL SOLLTE ES GANZ UNSPEKTAKULÄR VONSTATTEN GEHEN. ALSO OHNE SCHNEEDECKE, OHNE SCHNEEFALL UND OHNE EIS. ES WAR LEDIGLICH KÜHL UND TEILWEISE NEBLIG. WIR FUHREN DIE GESAMTE STRECKE VIA AUTOBAHN. DIE A8 PFORZHEIM, KARLSRUHE, A5 BADEN-BADEN. BEI IFFEZHEIM ÜBERQUERTEN WIR DEN RHEIN.

WEITER GING ES ÜBER HAGENAU UND BRUMATH UND DANN GING ES NUR NOCH STUR ÜBER DIE A4 VIA METZ, VERDUN, REIMS UND MEAUX.

 

 

 

 

BEREITS NACH 101 KILOMETERN MUSSTEN WIR AN DER RASTSTÄTTE BADEN-BADEN HALTEN: DAS WC RIEF! IN DER WINTERMOTORRADKLUFT EIN NICHT IMMER EINFACH ZU BEWERKSTELLIGENDES UNTERFANGEN. VON STUTTGART BIS KARLSRUHE HIELTEN WIR UNS EISERN IM WINDSCHATTEN EINES LKWS AUS DEN NIEDERLANDEN AUF. DA IST DIE TS NÄMLICH BESONDERS SPARSAM UND BEGNÜGT SICH MIT 3,5 BIS 3, 8 LITERN AUF 100 Km.

 

 

 

 

 

Ein Novum für mich am Motorrad: 

Navi und Ohrenstöpsel!

 

20 Kilometer vor Paris montierte ich dieses. Denn normalerweise bin ich immerzu mit Landkarte, Stadtplan und Kompass unterwegs. Das Navi führte mich auch brav quer durch Paris. Aber zwei Kilometer vor dem Ziel hängte es sich leider auf. So verfuhr ich mich oben in Courbevoie und Nanterre und fragte später Stück für Stück nach dem Weg. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über die Hälfte haben wir geschafft.  Über eine Distanz von 300 Kilometern war es mitunter sehr neblig und kalt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Place de la Bastille

 

Es macht immer wieder einen Heidenspaß, mit dem Motozweirad durch die Metropolen der Welt zu flitzen. Hier können die Vorzüge der Motorräder und Roller vollkommen ausgekostet werden: Immer flink durch die Blechlawinen hindurch, nach vorne und los! Und alle kommen klar damit.

 

 

 

 

 



 

 

 

Kurz vor fünf am Abend kamen wir an unserem Hotel in Courbevoie nahe „La Defense“ und „Grande Arche“ im Nordwesten von Paris an.

 

Die MZ des Gepäcks entledigt und hoch ins Hotel. Erst einmal ausruhen und dann ein Restaurant aufsuchen.


 

 

31. Dezember 2015

 

 

Mit der Metro, dem Bus und zu Fuß kreuz und quer durch Paris. Am Morgen zum Bäcker. Baguette, Croissant und lecker Käse gekauft. Nach dem Frühstück zu Fuß gleich um die Ecke  ins „La Defense“ gelaufen und von dort aus mit der Metro 1 nach Paris hinein.

 


 

 

 

 

 

 

Heute haben sie nicht an den Wolken zu kratzen: Die Skyline unweit unseres Wohnviertels.


 

 

 

 

 

 

Sag ich doch!


 

 

 

 

 

 

Da geht was rein: Grande Arche


 

 

 

 

 

Wir werden uns sehen:

 

Immer wieder spannend und erlebnisreich sind die Fahrten mit der Metro. 


Mit der Metro und einer Flasche Sekt in der Hand ging es zurück zu den Champs Elysées und zum Triumphbogen, wo wir die Lichtspiele bewundern konnten.

Kein einziger Feuerwerkskörper und keine einzige Rakete waren zu sehen oder  zu hören, auch Tage zuvor nicht.

 

…5, 4, 3, 2, 1, bonne année!!!

 

Ein gutes Neues!

Einzig der Jubel der Menschen und das Knallen der entkorkten Sekt- und Weinflaschen waren zu vernehmen. Und alle feierten friedlich den Beginn des neuen Jahres.

 

 

 

 

1. und 2. Januar 2016

 

Wieder zu Fuß, per Tram und Bus kreuz und quer durch Paris:

 

 

 

 

3. Januar 2016: Die Heimreise Paris - Stuttgart

 

Um zehn am Morgen fuhren wir aus Courbevoie los. Kalt und nass war es. Das störte uns aber nicht daran, noch einmal quer durch Paris - vom Nordosten durch das Zentrum in den Südwesten - zu fahren und uns an den Schönheiten dieser Stadt zu erfreuen. So ging es unter anderem nochmals am Arc de Triomphe und am Eiffelturm vorbei. An der Seine entlang, vorbei an der Notre Dame, über den Place de la Bastille und den Place de la Nation... 

 


 

 

Und dann ging es wieder auf die Autobahn. Noch eine lecker Croissant- und Kaffeepause:

 

 

 

Vorbereitende Maßnahme an der Mautstation und dann haben wir noch ein paar Kilometer:


 

 

Am frühen Abend - es dunkelte bereits etwas - widerfuhr uns ein Missgeschick. Es war zirka 120 Kilometer vor Strasbourg. Kurz, nachdem wir eine Raststätte passierten, musste ich den Benzinhahn auf "Reserve" umstellen. Aber statt zur nächsten Ausfahrt auszufahren und umzudrehen, um just diese Raststätte anzusteuern, fuhren wir mit langsamerem Tempo weiter. Bis zur nächsten sollte es schon reichen. Zwei Gendarmen fielen wir wohl auf. So überholten sie uns langsam und warteten dann wieder auf einem Parkplatz, um uns dann abermals einzuholen. Und das war unser Glück. Denn nur zwei Kilometer vor der nächsten Raststätte war der Sprit doch tatsächlich aus! Ist uns auch noch nie passiert...

Im Dunkel und mit eingeschaltetem Parklicht schob ich die MZ auf dem Seitenstreifen gen Tankstation. Kalt war es aber diese Fitnessaktion brachte ja Wärme mit sich. Da nahte von hinten bereits das helle Blaulicht der Gendarmerie! Sie sicherten die Gefahrenstelle ab und befragten mich. Sie wunderten sich, dass man zu dieser Jahreszeit mit diesem alten Motorrad on tour sei. Sehr freundlich waren sie und eine 3/4 Stunde saß ich mit ihnen im warmen und blau blitzenden Streifenwagen, bis der Fahrer eines Pannendienst-LKWs angefahren kam und wir 10 Liter Benzin in den trockenen Tank ergossen. Das Zweitaktöl gab es dann noch obendrauf.

Merci beaucoup, meine Retter!

 

Spät am Abend erreichten wir dann doch noch Stuttgart.

 

 

 

Geschäftsreise nach Neumarkt in der Oberpfalz 

 

(10. – 13. August 2015)

 

 

 

 

Die gute Reisemaschine TS 250 wieder einmal voll bepackt. Kurzer Halt an einer Raststätte.


 

 

 

 

Nach Bezug des kleinen Hotels in Berngau besuchten wir Neumarkt.

 

 

 


 

 

13. August 2015

 

Und wieder auf der Heimreise.

Blöde war, dass gleich zu Beginn unweit Nürnbergs die Motorradbrille davon flog! So musste ich mich hinter der Windschutzscheibe ganz schön zusammenkauern…

 

 

Was lernen wir daraus?

Bei Fernreisen immerzu eine Ersatzbrille im Gepäck haben!

 

 

 


 

 

 

Tagestrip in die Schweiz: Büriswilen.

(8. August 2015)

 

See you in Büriswilen! Auf zur Tobelmühle auf das Engländertreffen mit Angelika, Hermann und Georg. An diesem sehr heißen Sommertag fuhren wir über die schöne Schwäbische Alb und mit der Fähre über den Bodensee.

 

 


 

 

 

 

Trümmerladies??

 

 



 

 

Rokokokokett vorm Schloss Solitude und im Regen vorm Glemseck

 

(30. Juli und 15. Mai 2015)


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